Wo ich bin, ist Deutschland. Ein Ausspruch, der auch heute noch Gänsehautgefühle verursacht. Zu Recht. Der, der das behauptet hat, gehört dem Olymp der universalen Geistesgrößen an. Als er starb, verabschiedete sich Carl Zuckmayer von ihm unter anderem mit folgenden Worten: „Ein Leben hat sich erfüllt, das nur einem einzigen Inhalt gewidmet war: dem Werk… Weiterlesen

Seit Preußen im 18. Jahrhundert zu den ernst zu nehmenden europäischen Mächten aufgestoßen ist, weiß Resteuropa von den deutschen Tugenden ein Lied zu singen.  Sprichwörtlich bekannt  auf dem gesamten alten Kontinent waren und sind der deutsche Ordnungssinn, die Pünktlichkeit, die Verlässlichkeit im Kleinen wie im Großen, der Fleiß,  das unerschütterliche Staatsvertrauen, das nicht selten zu… Weiterlesen

500 Jahre Reformationsjubiläum. Im letzten Beitrag habe ich einige Betrachtungen über das gestörte Verhältnis unserer Welt zu Luther angestellt.  Dabei ist auch Luthers Antisemitismus kurz zur Sprache gekommen.  Zu beschönigen ist da nichts:  insbesondere der gealterte Luther hat wenig bis gar kein diplomatisches Geschick hinsichtlich des Judentums bewiesen.  Von politischer Korrektheit war er genau so… Weiterlesen

Wenn man das Glück und die Möglichkeit hat,  einige Tage italienische Landschaften zu durchstreifen,  durch kleine Städte und verschlafene Dörfer zu schlendern,  die malerisch oft an Hügelhängen kleben,  kann man gar nicht umhin,  irgendwo kurz nach Sonnenuntergang einer religiösen Prozession zu begegnen.  Dabei wird auf Männerschultern eine Heiligenfigur durch die von Menschen gesäumten Straßen getragen … Weiterlesen

Unter der roten Überschrift „Acta Septimana“ steht ein Zweizeiler.  Ich finde die Idee,  „Acta Septimana“ nicht „alleine“ repräsentieren zu lassen,  gut.  Dabei hatte ich allerdings von Anfang an vor,  diese Begleittexte von Zeit zu Zeit auszutauschen.  Das wird zum ersten Mal in der nächsten Zukunft geschehen. Es wäre Heinrich Heine und dem Leser gegenüber unfair,  … Weiterlesen