Ich arbeite in der Nürnberger Südstadt. Sie gilt bei Kennern als Multi-Kulti Stadtteil. Seit nunmehr 20 Jahren gehe ich in diesem Stadtteil meiner Tätigkeit nach. Es hat sich hier viel verändert. Ende des vorigen Jahrhunderts wohnten in der Südstadt viele Arbeiter und ebenso viele Rentner, die die Maschinenbauindustrie der Frankenmetropole nach dem Krieg wieder aufgebaut… Weiterlesen
Ich kann mich an einen derart sommerlichen Herbst wie in diesem Jahr nicht erinnern. Die Essenz des Herbstes ist das Vergehen. Das langsame, bedächtige und würdevolle Sterben der Natur. Es ist erstaunlich, wie würdevoll Pflanzen sterben. Haben sie etwa uns Menschen „etwas“ voraus? Sind sie womöglich im Besitz eines „Wissens“, das uns Menschen verborgen bleibt?… Weiterlesen
Ein Tsunami von Problemen rollt auf die Weltgemeinschaft zu. Nicht, dass es früher keine ähnlichen Tsunamis gab. Der Unterschied liegt darin, dass die Wellen, die bereits im Begriff sind, sich aufzutürmen, zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit globalen, alles umfassenden Charakter haben. In diesem Zusammenhang muss ich schmunzelnd an die „Falle des Thukydides“… Weiterlesen
Vor mehreren Wochen habe ich mich zum europäischen Traum geäußert. Wer über diesen Traum und überhaupt über Europas Zukunft viel Intelligentes erfahren will, möge den Gedanken des alten Spontis und eines der talentiertesten Politikers, den Deutschland nach 1945 hatte, folgen und sich an seinen Ausführungen ergötzen. Joschka Fischers „Der Abstieg des Westens“ ist überaus lesenswert.… Weiterlesen
Der Name Augstein ist tief verwurzelt in der Geschichte Nachkriegsdeutschlands. So kann man z.B. Franz Josef Strauß nicht ohne Rudolf Augstein denken. Und umgekehrt. Jakob Augstein versucht seit Jahren in der Zeitschrift, die Rudolf A. zu einer wahren bundesdeutschen Institution hat werden lassen, den Faden Augsteinischer Denktradition nicht abreissen zu lassen. Er denkt und schreibt… Weiterlesen