Afghanistan steht im Fokus der Weltöffentlichkeit und die Geschehnisse der letzten Wochen werden von der gesamten Welt eifrig kommentiert.
Im Nachhinein ist man immer schlauer, ergo kann es auch in diesem Falle nicht viel anders sein.
„Denn für dieses Leben ist der Mensch nicht schlau genug“, so hatte es mal Bertolt Brecht formuliert. Es ist was dran an dieser Aussage, schließlich gehört der Augsburger wahrlich zu den klügsten deutschen Köpfen überhaupt.
Was die Zukunft dieses geschundenen Landes anbelangt kann kaum jemand eine hilfreiche und akzeptable Prognose wagen.
Eins ist – historisch gesehen – immerhin ein weiteres Mal klar geworden:
Das Phänomen Gewalt ist eigentlich nie rätselhaft, denn Gewalt ist die Norm. Rätselhaft ist der Frieden. Gewalt ist weder schwer zu verstehen, noch schwer auszuüben.
Schwer ist der Frieden, vor allem derjenige, der aktiv hergestellt und aktiv erhalten werden will.