Pfingsten.

Weihnachten und Ostern sind vielen Zeitgenossen(Innen) irgendwie noch geläufig. So nach dem Motto:  ja, da war doch was… Mit Pfingsten ist es schon deutlich schwieriger. Wenn man willkürlich Leute auf der Strasse darauf anspricht, was das Christentum zu Pfingsten feiert, kriegt der Fragende (eine derartige Umfrage gab es tatsächlich!) die abstrusesten Antworten. Eine der putzigsten Antworten war z.B., dass der Geburtstag des Papstes gefeiert wird.

Der Geist steht zu Pfingsten im Mittelpunkt. Für Christen: der Heilige Geist. Die ehernen Werte, die das geistige Fundament des Abendlandes ausmachen, „stammen“ von diesem Geist.

Vergessen. Macht nichts. Ich erkühne mich, das Vergessen zu missachten. Im Galater-Brief des Paulus sind diese ehernen Werte aufgezählt. Das Abendland täte gut daran,  seine Wurzeln nicht zu ignorieren und nicht zu vergessen.

Paulus schreibt: „Die Frucht aber dieses Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte,  Treue, Sanftmut, Keuschheit“. Keuschheit im Sinne größtmöglicher Selbstdisziplin in allen Lebenslagen. Es gibt viele Menschen, die mit einer unaufdringlichen BeGEISTerung diesen Worten zu folgen versuchen. Alles hinterwäldlerisch?

Das muß jeder für sich selber entscheiden. Übrigens: das Fremdwort für Begeisterung ist „Enthusiasmus“. Der Begriff leitet sich ab vom altgriechischen  „entheos“.

Die Bedeutung: „Von Gott durchdrungen/von Gott erfüllt.